No-Risiko Prozessfinanzierung. Website.

Ein Prozessfinanzierer (oder Prozesskostenfinanzierer) ist ein juristischer Finanzdienstleister. Er übernimmt die notwendigen Kosten einer außergerichtlichen oder gerichtlichen Verfolgung privater oder gewerblicher Ansprüche. Die zur Erbringung seiner Leistungen notwendigen Aufwendungen können z. B. von einer Rechtsschutzversicherung abgedeckt sein oder durch einen monetären Anteil an einer erwirkten finanziellen Ausgleichszahlung (z. B. Schadensersatz) beglichen werden.

Die No-Risiko Prozessfinanzierung ist auf die Übernahme von Prozesskosten im Zusammenhang mit Schadensersatzklagen im Dieselskandal sowie im Kontext des Widerrufs von Lebensversicherungen spezialisiert. Das Besondere: Mandanten zahlen ausschließlich im Erfolgsfall ein Honorar an No-Risiko, d. h. nur dann, wenn der durch No-Risiko finanzierte Gerichtsprozess mit einem Urteil im Sinne des Mandanten endet.

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Ausgangssituation
Zum Zeitpunkt des Website-Launchs war No-Risiko ein neuer Player auf dem Prozessfinanzierer-Markt, was bedeutete, dass No-Risiko in den Augen der User ad hoc relevanter als die z. T. etablierte Konkurrenz erscheinen musste.
Vom Kunden erbeten war die Entwicklung eines möglichst kompakten, praktikablen Auftritts. Ein Budget für die Entwicklung eines Corporate Wordings bzw. einer Corporate Language war nicht vorhanden, die grafische Realisierung (Farbwelt, Typografie etc.) sowie die Fotoauswahl übernahm der Kunde daher selbst.

Überlegungen
Zur Entwicklung einer zielführenden Ansprache müssen wir uns in die Situation von Usern versetzen, die ein vom Dieselskandal betroffenes Fahrzeug in der Garage stehen bzw. eine scheinbar unwiderrufbare Lebensversicherung in Händen haben, jedoch keine Rechtsschutzversicherung besitzen. Als entsprechend kompliziert empfinden diese Menschen ihre Situation – denn weder wissen sie, wie sie ohne finanzielles Risiko zu ihrem Recht kommen können, noch verfügen sie wohl über größere Erfahrungen bzgl. juristischer Auseinandersetzungen.

Da kommt ein Angebot, wie das von No-Risiko, natürlich gerade recht. Allerdings dürfte das Prinzip einer Prozessfinanzierung absolutes Neuland für die meisten Betroffenen sein. Dazu besteht mit Sicherheit große Skepsis gegenüber dem Angebot einer Prozessfinanzierung („Da muss doch irgendwo ein Haken sein!“), darüber hinaus hat niemand Lust, sich durch eine vor Juristendeutsch strotzende Website zu arbeiten.

Konklusion: Einerseits müssen wir unsere Botschaften so einfach und empathisch wie möglich vermitteln, andererseits dürfen wir nicht unseriös erscheinen bzw. „das Blaue vom Himmel versprechen“. In jedem Fall können wir nur dann Kunden für uns gewinnen, wenn wir maximal transparent und ehrlich auftreten. Auch schaffen wir dadurch die Voraussetzung dafür, weiterempfohlen zu werden – denn vom Dieselskandal Betroffene oder Inhaber einer ungeliebten Lebensversicherung gibt es viele.

Umsetzung
Vom ersten Moment an holen wir den User in seiner Situation bzw. bei seinen o. g. Befindlichkeiten ab und nehmen ihn an die Hand. Die drei Slider ermöglichen ihm die sofortige Orientierung und bieten eine erste, übersichtliche Leistungs- und Vorteilskommunikation.
Die Benennung der Hauptmenüpunkte bzw. und die Anordnung der Seiten nehmen ihren Ausgang im vermuteten Wissensstand des Users rund ums Thema Prozessfinanzierung: Dieser dürfte für gewöhnlich recht überschaubar sein. Deshalb erläutern wir ihm zunächst Sinn und Funktionsweise, präsentieren ihm sodann die daraus resultierenden Vorteile, lassen ihn das für ihn relevante Rechtsgebiet wählen (dort erfährt er alle spezifischen Details), und verdeutlichen ihm durch die Präsentation unserer Mehrwerte schließlich, dass No-Risiko der für ihn optimale Partner ist. Hier kommunizieren wir ihm auch ganz offen, dass wir aus einem für ihn erwirkten monetären Vorteil (z. B. eine Schadensersatzzahlung im Dieselskandal) einen Anteil als Marge beanspruchen werden.

No-Risiko nimmt dem User also durch Transparenz seine Ängste und Bedenken: Das Unternehmen beschreibt ihm das potenzielle Procedere Schritt für Schritt, so einfach und empathisch wie nur möglich – ohne Sternchentexte, ohne komplexe Verlinkungen oder Querverweise.
Der Effekt: Der User versteht letztlich, dass er keine bessere Chance hat, auch ohne Rechtsschutzversicherung juristisch erfolgreich zu sein und dass die Abtretung eines Anteils am finanziellen Erfolg an No-Risiko nur gerecht ist. Sein Eindruck: „Das ist ein fairer Deal!“

Die Tonalität: seriös, aber nicht spröde; locker, aber nicht flapsig; partnerschaftlich, aber nicht aufdringlich.

Ergebnis
Wie oben gesagt, aus Budgetgründen zwar ohne sprachlichen Fingerabdruck, jedoch durchgehend empathisch, klar verständlich, konsequent mehrwertbezogen und in Summe differenzierend.
Die Website wurde exakt so, wie von mir konzipiert und getextet, realisiert – ohne jede Änderung.

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Warum viele kleine und mittlere Unternehmen ihre Pace nicht auf die Straße bringen:
Zum Blogbeitrag ‚Wie können wir die Potenziale unserer Marke besser nutzen?‘

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Zum Blogbeitrag ‚Im Grunde bin ich ein Blumenkind. – Wie alles begann.‘

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